San Francisco , 3Tage

 

                            

Nachdem wir einen herrlichen Nichtraucherflug über London nach SF geschafft  und alle Kontrollen unbeschadet passiert hatten, wurde erstmal der nächste Aschenbecher aufgesucht

Als nächstes gings zum Autoverleih, wo man uns erstmal eröffnet, daß keine Reservierung vorläge. Die Lippen meiner Frau fingen schon an zu beben, da hab ich sie vorsichtshalber etwas abseits geparkt, damit sie sich wieder beruhigt . Nach einiger Zeit erhielt ich dann doch die Autoschlüssel und wir gingen auf die Suche nach unserem Auto. Auf der angegebenen Stelle stand aber nur ein abgemeldetes ohne Nummernschild - ich also wieder zurück, was das denn wohl sei? Da haben wir gelernt, daß es völlig normal ist, daß die Autos entweder vorne oder hinten oder an beiden Enden ein Nummernschild haben. Na toll, wer soll denn sowas wissen?

 

Danach kam der ganz normale Ablauf so einer Reise: Motel suchen, McDonalds suchen, Schlafen, 3Uhr morgens wieder aufstehen !

Jetzt also rein in die Stadt! (zuerst haben wir sie nicht gefunden und landeten am Meer an irgendeinem Stadion )

Aber dann waren wir drin und wunderten uns, warum die Stadtteile hier so schnell wechselten - bis wir darauf kamen, daß die grünen Schilder wohl die Straßennamen darstellten (jaja, die Greenhorns :-)

Nach 3Stunden Umherirrens kreuz und Quer durch die Stadt passierte uns was, was wahrscheinlich noch keinem nirgendwo auf der Welt passiert ist: Wir stehen an einer recht grossen Kreuzung mit allem, was dazugehört: Ampeln und vielen Autos hinter und neben uns. Da kommt von rechts ein Truck und haut beim Linksabbiegen die ganze Ampel um - diese landet in Bruchstücken vor unserem Auto (den Trucker interessiert das übrigens nicht - er fährt einfach weiter). Tja, da liegen nun diese Einzelteile da rum und ich denke "Was solls, das geht schon" Dies war allerdings ein grosser Irrtum, den ich bemerkte als sich so ein Ampelteil an unserer Ölwanne verkeilt und häßliche Geräusche macht. Jetzt stehen wir also mitten auf der Kreuzung und versuchen, den Schrott von unserem Auto zu befreien. Im Nachhinein sehr lustig, aber in dem Moment, wo wir auch wild angehupt wurden, wären wir am liebsten geflüchtet!

                                                                                  

Irgendwann landeten wir am Pier39 - das war unsere Welt, Meer, Straßenkünstler, heile Welt!

  

Wir buchten die Alcatrazfähre für den nächsten Tag und machten uns wieder auf den Weg, SF zu entdecken. Während unseres Aufenthalts hier machten wir den Fehler, alles im Auto anzusteuern - die Hälfte der Zeit haben wir versucht, irgendwo hinzukommen oder zu parken. Immerhin - das eine oder andere haben selbst wir gesehen: Die Golden Gate bei strahlendem Sonnenschein, die Painted Ladies, die Lombard Street und einiges mehr. Wie zum Beispiel die Twin Peaks Berge - die haben wir aber erst nach einigem Verfahren bei einsetzender Dunkelheit entdeckt :-) Da oben war es saukalt und Windstärke 400! Fotos gibts keine von dort, ohne Stativ hatte ich keine Chance - aber die hellerleuchtete Stadt war es trotzdem wert, oben gewesen zu sein.

Am nächsten Tag verpassten wir wegen Stau unsere Fähre und mussten uns in der Schlange für Blöde anstellen, die ihre Fähre verpasst hatten Aber wir kamen nach zwei oder drei Durchläufen doch auch rüber zur Insel. Das war schon ein Erlebnis, das Gefängnis zu sehen, was man ja aus so vielen Filmen kennt.

An Tag 4 verließen wir unsere Travellodge und damit auch San Francisco.

 

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