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2022, Kreta  

Im August wollten wir endlich mal wieder ein Meer, ins dem man richtig schwimmen und planschen kann. Also trauten wir uns auch endlich mal wieder in ein Flugzeug. Die Umstände waren eher nicht so gut - der Flughafen Düsseldorf hat keinen guten Ruf mehr (lange Warteschlangen, Kofferverluste, Flüge werden verpasst) Dementsprechend angespannte Stimmung vor dem Start :-/

Aber es ging eigentlich. Aegan liess uns einsteigen, man gab uns was zu Essen und zu Trinken - das hatten wir auf der Kurzstrecke gar nicht erwartet. Und sitzen durften wir auch ohne Aufpreis. Es hat sich so einiges geändert, seitdem wir zuletzt in einem Flugzeug saßen. Der Rückflug war ziemlich unschön mit Sundair (15€ pro Sitz/sehr sehr eng/ kein Service/ über eine Stunde auf die Koffer warten in Düsseldorf - das alles ist wohl mittlerweile Standard bei deutschen Fluggesellschaften). Naja aber jetzt sind wir erstmal auf Kreta gelandet :-)

     

Nach der Ankunft am Flughafen warteten wir 1/2 Stunde bevor wir aus dem Shuttlebus geworfen wurden mit den Worten "da müsste der Bus einen Umweg zu Ihrem Hotel fahren" - da standen wir also wieder in der prallen Sonne :-(  Das ging ja gut los! Nach einigen Minuten bekamen wir dann aber doch noch unseren Transfer, wurden herzlich im Hotel empfangen und genossen kurz darauf unseren Ausblick vom Balkon.

  

Das Hotel war schön, das Meer war warm und sauber. Der Strand war etwas zu eng , der Sand sehr sehr heiss. Die Holzliegen waren stabil und bequem, durch das Gewicht war es jedoch eine Herausforderung, diese immer dem wandernden Schatten hinterher zu tragen.

 

Ausflüge haben wir auch gemacht.

Zum einen fuhren wir mit dem Bus nach Heraklion. Da wollten wir einen Markt besuchen, quälten uns durch die aufgeheizten (und nicht schönen) Strassen und als wir unser Ziel erreichten, entpuppte sich das ganze als ein stinknormaler Wochenmarkt :-(  Also liefen wir Richtung Meer, erfrischten uns in einer Strandbar und suchten dann den Bus zurück.  Also alles in allem war diese Stadt nicht so doll.

Mit dem Mietwagen sind wir nach Zaros gefahren und haben dort eine Wanderung durch die Rouvas Schlucht gemacht - 6,7km mit 370m Höhenunterschied. Das war sehr schön, wir hatten auch Glück, dass es zwischendurch etwas nieselte oder zumindest bewölkt war, sonst wären wir schon eher umgekehrt. Und die Gegend war definitiv was für mich als leidenschaftlicher Felsenspringer :-))

 

 

Der zweite Ausflug führte uns nach Agios Nikolaos, danach auf die Leprainsel Spinalonga und zur versunkenen Stadt Olous.

Agios Nikolaos war ganz nett, Spinalonga war mal wieder anstrengend (weil es sehr heiss war und steil bergauf ging) -  der Ausblick ganz oben hat aber entschädigt!

           

                 

Die versunkene Stadt war mal wieder ein Klopper :-) Wir suchen, laufen herum, sprechen Schnorchler an - die sagen, dass sie schon seit Stunden rumschnorcheln und finden auch nix...Irgendwann frage ich jemanden und der klärt uns dann auf. Das war vor Jahren ein Riesen Medien Hype - eigentlich ist nicht viel zu sehen - also eher reine Zeitverschwendung .

  Also hier die Steine - das war irgendwann mal ein Haus :-)) Das hat eine Besichtigung ja wirklich gelohnt!

 

Wie ist also das Fazit für Kreta?

Die Insel hat landschaftlich zum Wandern viel zu bieten - viele Schluchten, die man erkunden kann und Berge zum Erklimmen. Man sollte das jedoch nicht gerade im Hochsommer versuchen. Dafür ist es einfach zu heiss, den Besuch eher auf Frühling oder Herbst legen.

Das Hotel war klasse, die Nähe zum Flughafen hat uns nicht gestört. Das Essen war das Beste, was wir je genossen haben. Die Sauberkeit, das Personal, die Anlage, die Zimmer - alles vom Feinsten! Was uns dort etwas gestört hatte, war die Beschallung am Strand und im A la Carte Restaurant, da hätten wir etwas mehr Ruhe gewünscht. Und die Umgebung des Hotels war auch nicht sehr schön - wenn man vom Wasser zurückgeblickt hat, glich es mehr einer Mondlandschaft mit Bauruinen...

Alles in Allem  konnten wir uns hier super entspannen und dem Alltag entfliehen!